Bäume speichern CO2 und entziehen so unserer Atmosphäre große Mengen des schädlichen Treibhausgases.
Fakt: 1 Kubikmeter verbautes Holz speichert 1 Tonne CO2. Daraus folgt: Ein 2,5 Meter hohes Holzhaus mit 100 Quadratmeter Grundfläche und 160 Quadratmeter Nutzfläche speichert rund 75 Tonnen CO2. Ein modernes Holzhaus bauen – hier gibt es Ideen und Informationen über neue Konstruktionen mit dem Trendbaustoff. Foto: GettyImages.de
Ein Holzhaus ist innerhalb kurzer Bauzeit fertig und ermöglicht durch schlanke Konstruktion mehr Nettowohnfläche im Vergleich zu anderen Bauweisen. Weiterer Vorteil: seine Herstellung klimafreundlich. In einem modernen Einfamilienhaus aus Holz ist so viel CO2 fest gebunden, wie ein Kleinwagen in 40 Jahren produziert. Aus Holz lassen sich Wand, Decke und Dach bauen. Aber: Sägefrisches Holz ist zum Bauen zu feucht, seine etwa 30 Prozent Holzfeuchte locken Schimmel und Schädlinge an. Zudem "arbeitet" Holz natürlicher Weise – es schwindet und verformt sich.
Um ein Holzhaus zu bauen, ist das Bauholz idealer Weise in etwa so feucht wie die Luft der Umgebung, in der es stehen soll. Diese sogenannte Gleichgewichtsfeuchte liegt nach Eurocode 5 (früher Norm DIN 1052)
• für allseitig geschlossene Bauwerke mit Heizung bei 9 +/- 3 Prozent
• für allseitig geschlossene Bauwerke ohne Heizung bei 12 +/- 3 Prozent
• für überdeckte offene Bauwerke bei 15 +/- 3 Prozent
• für Konstruktionen, die der Witterung ausgesetzt sind, bei 18 +/- 3 Prozent
Das Bauholz für Wände und Dachstuhl eines Holzhauses sollte trocken sein. Als ideal gilt eine Feuchte zwischen 15 und 18 Prozent. Solches Holz gibt es unter den Bezeichnungen Konstruktions-Vollholz KVH®, Duobalken® und Triobalken®. Diese Bauhölzer sind technisch auf eine Holzfeuchte von 15 ± 3 % getrocknet. Foto: Stock.Adobe.com
Holzbalken können konstruktiv schwere Lasten tragen, erfreuen mit natürlicher Optik und schaffen eine wohnliche Atmosphäre. Herkömmliche Balken aus einem Stück verwinden sich jedoch, so dass im Bauwerk Fugen entstehen – so verschwendet man Heizenergie. Die Lösung: industriell gefertigte Holzbalken. Ihre Querschnitte sind auf die üblichen Konstruktionsmaße von Holzhäusern abgestimmt, das spart Baukosten.
KVH® Konstruktionsvollholz ist üblicherweise keilgezinktes Vollholz. Es eignet sich für den Holzrahmen- bzw. Holzhausbau. Konstruktionsvollholz KVH® wurde speziell für die hohen Anforderungen des modernen Holzbaus entwickelt – es zeichnet sich aus durch exakt definierte Produkteigenschaften. Foto: pixabay.com
Sie eigenen sich für alle Anwendungen mit hohen Anforderungen an die Formstabilität der Bauteile, insbesondere für luftdichte Gebäudehüllen im Holzrahmenbau, Skelettbau oder bei ausgebauten Dachstühlen. Die Vorteile:
Duobalken® und Triobalken® nennt man auch Balkenschichtholz – es ist aus Einzelhölzern verklebt. Man verwendet sie für voluminöse oder hohe Querschnitte mit hohen optischen Anforderungen. Man verwendet sie für Bauteile mit Querschnittsabmessungen, die als Konstruktionsvollholz KVH® nicht erhältlich sind und besonderer Beanspruchung standhalten sollen. Die Vorteile:
Konstruktionsvollholz KVH® gibt es aus Douglasie, Douglasie/Lärche, Fichte, Fichte/Tanne, Kiefer, Lärche und Lärche/Douglasie, Duobalken® und Triobalken® sind in Douglasie und Fichte/Tanne erhältlich. Entdecken Sie Konstruktions- und Bauholz im Klöpfer OnlineShop!
Konstruktionsvollholz®, Duobalken® und Triobalken® werden nur von Firmen hergestellt, die Mitglied der Studiengemeinschaft Holzleimbau und der Überwachungsgemeinschaft Konstruktionsvollholz e.V. sind. Sie benötigen eine spezielle Qualifikation zum Leimen tragender Holzbauteile. Ständige Eigenkontrolle und regelmäßige Fremdüberwachung durch anerkannte Prüfstellen stehen für die Qualität der Produktion. Eine Sortierung in Klassen gewährleistet definierte Qualität und Optik.
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